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  • Nazanine Eslamdoust

Küche aufräumen leicht gemacht. Ohne Scherz, das geht!


Schöne moderne aufgeräumte Küche

Wie du erfolgreich Ordnung ins Chaos bringen kannst (ohne dabei 20.983.874 Nervenzellen zu verlieren)


Wie oft denkst du: „Ich kann das nicht mehr ertragen. Diese Küche macht mich wahnsinnig. Alles ist durcheinander. Ich hasse es hier zu kochen.“ ?


Träumst du davon, in eine aufgeräumte Küche zu kommen, wo alles seinen Platz hat und du dich beim Kochen oder Backen wohlfühlst und Spaß hast?


Du musst dich nicht jeden Tag durch Unordnung kämpfen!


Glaube mir: Du kannst mit einem einfachen Prozess und ein paar Tipps und Tricks deine Küche in einen gut organisierten Raum verwandeln.


Und genau darum geht es in diesem Blogbeitrag: Ich helfe dir genau deine Traumküche zu realisieren, basiert auf meiner Erfahrung, meine Expertise als offiziell zertifizierte KonMari® Beraterin (KonMari® Methode = Marie Kondos Methode) und meiner Superpower (was ich mit Superpower meine, kannst du hier lesen).


Hi, ich bin Nazanine, Professional Home Organizer und Ordnungscoach in Hamburg. Schön, dass du da bist!


Lass uns einsteigen.


Nimm dir Zeit – Eine Küche aufzuräumen, ist nicht mal eben so gemacht.


Eine Küche einmal komplett neu aufzusetzen braucht Zeit.

Bei einer kleinen Küche würde ich ca. 8 Stunden einplanen. Für größere Küchen könnte es bis 2 Tagen dauern.


Also plane es ein. Trage es in Kalender, sag deiner Familie Bescheid und plane für den Tag entweder kaltes Essen oder bei deinem Lieblingsrestaurant zu bestellen. Die Küche wird während des Prozesses nicht brauchbar sein.


Beginne damit, alles, was in deiner Küche ist, zu kategorisieren


Gehe durch deine Schränke, Schubladen und Vorratsbehälter und nimm alles raus. (Ja, alles! Ich meine es ernst.)


Und fange an Kategorien zu bilden: Dinge zum Kochen, Dinge um Essen aufzubewahren, Dinge zum Essen usw. Wichtig ist, in jeder Kategorie Unterkategorien zu bilden, und in jeder Unterkategorie dann Unter-Unterkategorien usw.


Während du kategorisierst, denk aber noch nicht daran, was bleibt und was nicht. Es geht erst mal darum, einen Überblick zu bekommen, was du in welchen Mengen hast. That's it!


Nächster Schritt: Gründlich Aussortieren


Gehe jetzt durch jede Kategorie und überprüfe jedes einzelne Ding.


Hier gibt es einen Schlüsselpunkt, und zwar ein Schlüsselpunkt von Marie Kondos Methode: Es geht primär darum, realistisch zu betrachten, was du behalten möchtest.


Das heißt, du konzentrierst dich nicht darauf, was du wegschmeißen möchtest, sondern auf das, was du behalten möchtest.


Wenn du das definiert hast, kannst du den Rest loslassen.


Frage dich dabei: Brauche ich das wirklich? Wann habe ich es das letzte Mal verwendet?

Wenn die Antwort „nie“ oder „das ist schon ewig her“ ist, dann ist es auch Zeit, sich von diesem Gegenstand zu trennen.

Wenn die Antwort „ja“ ist, dann behalte es.

Bei den Dingen, die du behältst, hab auch realistisch ein Auge darauf, wie viel du wovon behältst. Brauchst du wirklich 20 Tassen/Becher, wenn nur zwei Personen heiße Getränke trinken? Reichen vielleicht 10?


Hast du alles aussortiert? Jetzt ist es Zeit, zu organisieren.


Jetzt wollen wir Ordnung in deinen Schränken schaffen.


Die erste und meiner Meinung nach die einzige Regel beim Organisieren ist, dass es keine Regel gibt. Organisiere die Küche, wie es am besten für dich und deine Familie passt. Es ist nicht wichtig, dass ihr das immer so gemacht habt.


Du entscheidest, es ist DEINE Küche. Du willst die Dinge jetzt woanders hinpacken? Dann tue es einfach.


Ein paar Tricks und Tipps möchte ich dich trotzdem geben. Das heißt, das musst du nicht so machen, aber vielleicht hilft es! (Überraschung, tut es oft, weil ich ja ein bisschen weiß, wovon ich rede. *Zwinker Zwinker*)


Beim Aufräumen achte darauf, die Dinge, die zusammengehören, zu gruppieren


Dadurch, dass du vorher alles kategorisierst hast, sollte das automatisch passieren, aber das ist wirklich ein Schlüssel, wenn man Dinge so organisieren will, dass nicht übermorgen schon wieder das Chaos ausbricht.


Warum? Weil sie so nicht überall verstreut sind. Wenn es logisch ist, wo die Dinge hingehören, dann bringst du sie auch dahin zurück, ohne darüber nachdenken zu müssen.


Gib den Dingen in deiner Küche einen Rahmen


Ich werde hier ein Beispiel nehmen, das wenig mit Küchenorganisation zu tun hat, aber es ist das beste Beispiel, um den Punkt hier zu erklären.


Deine Schlüssel. Wie sieht es aufgeräumter aus?

Wenn sie einfach auf dem Schrank liegen, oder wenn sie auf dem Schrank in einem Behälter sind?

Probiere es einfach und du wirst verstehen, was ich meine.


Ich warte…


Na, konntest du den Unterschied sehen?


So, und das ist der Grund, warum du den Dingen in deiner Küche einen Rahmen geben solltest. Mit Rahmen sind also Körbe, Behälter und andere Organizing-Produkte gemeint.


ABER mache dabei nicht diesen klassischen Ordnungs-Fehler


Bitte, bitte, BITTE fange nicht damit an, neue Körbe und Behälter zu kaufen, BEVOR du mit dem Aufräumen der Küche angefangen hast!


Warum nicht?


Erst mal, weil leere Behälter beim Aussortieren überbleiben werden.


Zweitens, weil du einfach zu dem Zeitpunkt (also vor dem Aussortieren) noch nicht wissen kannst, welche Organizing-Produkte du kaufen solltest. Wie willst du das machen, wenn du nicht mal weißt, was du alles hast und wie viel davon.


Organizing-Produkte, oder Aufbewahrungsprodukte auf gut Deutsch, sind natürlich verlockend. Aber deine Küche ist nicht plötzlich organisiert, weil du 500 EUR für neue Behälter ausgibst. Es ist ein Prozess und es gibt keine Abkürzung.


Also sortiere erst mal aus, starte mit der Organisation und schaue dann, was dir an Behältern fehlt.


Noch eine Sache:


Optimiere die Arbeitsflächen in deiner Küche.


Arbeitsflächen sind eigentlich dafür da, um freie (!) Flächen zu haben, wo du kochen kannst, nicht um Dinge zu lagern. Und bei „Dingen“ meine ich nicht nur deine Küchengeräte, sondern auch unerledigte Post, Zeitschriften oder deine Schlüssel (die schon wieder).


Versuche also soweit möglich und passend für dich deine Arbeitsflächen frei von allem zu halten. Kleine Ausnahme hier für die Dinge, die du jeden Tag brauchst, um zu kochen.


Und die Kirsche auf die Torte? (das sagt man so auf Französisch): Je freier die Arbeitsflächen, desto leichter das Sauberhalten deiner Küche.



Zwei Tops oder Flops beim Thema Küchenaufräumen und -organisation


Umfüllen – Ja oder nein?


Das Umfüllen von Lebensmitteln in Behälter, oder Decanting in Denglisch, ist gerade der größte Trend auf Instagram und Pinterest.

Somit werde ich immer gefragt, wie ich das sehe.


Für mich ist das eher ein Trend bzw. ein Nice-to-have. Kann man machen, muss man aber wirklich nicht.

Und das liegt daran, dass Decanting ja sehr schön aussehen kann, aber eine Menge Mehrarbeit auch verursacht, wenn du deine Küche langfristig in Ordnung behalten möchtest.


Weil es fast immer einen Backstock gibt. Das heißt, dass die Verpackungen sehr oft nicht der Größe der Behälter entsprechen, was dazu führt, dass du die Reste dann irgendwo anders verstauen musst.


Weil es aufrechterhalten werden muss. Meine Kund:innen haben eine Arbeit, Kinder, Freunde, Hobbies usw. Die haben keine Zeit nach dem Einkaufen auch noch alles eine Runde umfüllen zu müssen.


Beschriftung – Ja oder nein?


Nach dem Decanting kommt fast immer die Frage zum Thema Label.


Hier könnten wir fast eins zu eins das Gleiche schreiben: Es ist Mehrarbeit, und das muss aufrechterhalten werden. Also ein Nice-to-have.


(Ich spreche jetzt natürlich nicht über die Dinge, die man sonst nicht unterscheiden kann: Wenn man fünf Sorten Mehl hat, sollte man diese natürlich beschriften.)


Diese Antwort gilt allerdings nur für die Küche. Es gibt zwei Fälle, bei denen ich Labels sehr empfehle, aber dazu mehr bald in einem anderen Blogpost. #teasing



Halte deine Küche regelmäßig aufgeräumt


Und jetzt kommt den Reality Check: Wenn du deine Küche dauerhaft aufgeräumt halten möchtest, dann musst du auch regelmäßig aufräumen.


Das ist leider so. Ordnung bedarf einer Zeitinvestition. Es ist wie jede Gewohnheit, genauso wie Sport machen.


Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit um die Spüle zu leeren, die Arbeitsflächen abzuwischen und die Geschirrspülmaschine einzuräumen (wenn du eine hat).


Versuche einmal pro Woche oder alle zwei Wochen (was auch immer für dich realistisch ist) eine gründlichere Reinigung durchführen. Überprüfe dabei, ob alles in Schränken und Schubladen an seinem Platz ist.


So, jetzt kannst du loslegen und wenn du doch Hilfe brauchst, buche eine kostenlose 20-minütige Beratung mit mir. Ich kann dir dabei helfen, dich von dem Chaos in deiner Küche zu befreien!


Bis ganz bald,

Nazanine

Professionelle Home Organizer und Ordnungscoach nach Marie Kondos KonMari® Methode in und um Hamburg

Möchtest du dich endlich vom Chaos befreien, aber starten fällt dir schwer?

Lade jetzt deine Zuhause-Aussortieren-Checkliste herunter, um dir das Starten zu erleichtern. 

Es ist eine (druckbare) Checkliste aller Kategorien und Unterkategorien, die du „nur noch“ abarbeiten brauchst. So bleibst du auf Kurs und entspannt bei deinem Ordnungsprojekt. 

3. TTW Lead Magnet - DE - Deine Zuhause-Aussortieren-Checkliste_collage.jpg

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Nazanine Eslamdoust | Professional Home Organizer und Ordnungscoach | Home Organizing Service

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